Dienstag, 20. Dezember 2011

Haus ohne Wasser

Seit gestern ist der Strom und das Gas an das Haus angeschlossen. Das Wasser lässt noch auf sich warten, da der Wasserentnahmepunkt nicht gefunden werden konnte. Ich hoffe, dass die Suche noch erfolgreich sein wird. Da die Temperaturen nun täglich weiter sinken, werden wir wohl in diesem Jahr kein Wasser mehr erhalten. Immerhin gibt es ja noch den Bauwasseranschluss.

Sonntag, 18. Dezember 2011

Wintereinbruch - Haus ohne Wasser und Gas

Tja, nun ist es eingetreten. Erst haben wir uns noch gefreut, als wir am Donnerstag die Nachricht bekommen haben, dass die Tiefbauer mit den Hausanschlüssen begonnen haben. Als wir Freitag aus dem Fenster gesehen haben und dort Schnee lag, haben wir noch gedacht, dass das verdammt knapp war (wenn sie es geschafft hätten). Doch als wir am Nachmittag zur Baustelle fuhren, kam das böse erwachen. Es wurde nur der Strom und das Telefon angeschlossen. Zum Wasser und Gas sind sie nicht mehr gekommen. Das Wetter......

Nun, schauen wir mal zurück. In den letzten Tagen war das Wetter in der meisten Zeit so (seit Mitte Oktober war das Thema Hausanschluss im Gespräch), dass diese hätten gelegt werden können. Wären da nicht die eine oder andere Verzögerung gewesen. Der Abtransport des Putzcontainers erfolgte eine Woche später als geplant, hat nun dafür gesorgt, dass wir nun keine vollständigen Hausanschlüsse haben. Als ich am Freitag nun die offene Baugrube mit dem vollgelaufen Wasser gesehen habe, da war klar, dass wir vor März/April nicht mehr einziehen werden. Die garantierte Bauzeit läuft übrigens im Februar ab. Ich bin gespannt, wie der Bauträger damit umgeht.
Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es ja noch. Die Bauleute haben ihren Bagger da gelassen. Vielleicht werden sie morgen trotz der Kälte weitermachen. Allerdings heißt es, dass unter 5 Grad nicht mehr gearbeitet wird.

Unser Streichen der Dachunterstände hat sich für dieses Wochenende auch erledigt. Wir werden es in den nächsten Tagen nachholen, sobald es das Wetter zulässt.
Außerdem soll am Dienstag der Estrich gegossen werden, damit dieser über Weihnachten und Neujahr trockenen kann. Die bereits montierte Heizung kann mangels Gas nicht zur Unterstützung des Estrichs-Trockungsvorganges in Betrieb genommen werden. Das war es dann auch ersteinmal in diesem Jahr. Mehr wird nicht mehr geschehen.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Eigenleistungen fortgesetzt - Haus nun vollständig begehbar

In den letzten drei Wochen hat sich wieder viel getan. So wurde die Elektrorohinstallation abgeschlossen. Leider ist uns erst gestern aufgefallen, dass die Steckdosen im Bad falsch sind. Sie wurden in der Nähe des Waschbeckens angebracht. Da frage ich mich doch, ob das den Sicherheitsvorschriften entspricht. Ich wollte jedenfalls nicht beim Hände waschen einen Schlag bekommen. Ich bin gespannt, wie das geändert wird. Die Steckdosen sind jetzt an einer Trockenbauwand und müssen an eine richtige Wand versetzt werden. Und das obwohl schon der schöne Putz an den Wänden ist.

Die Putzarbeiten haben sich ebenfalls verzögert und wurden erst in dieser Woche beendet. Leider steht der große Putzcontainer noch vor dem Haus. Bevor dieser nicht weg ist, können die Hausanschlüsse nicht gelegt werden.
Auch das Gerüst steht noch, da die Zimmerleute nicht fristgerecht mit den Dachunterständen begonnen haben. So langsam glaube ich nicht mehr daran, dass wir die Hausanschlüsse noch in diesem Jahr  bekommen. Dies hätte zur Folge, dass sich der Einzugstermin bis auf unbestimmte Zeit verschiebt.  Denn der Frost wird nicht mehr sehr lange auf sich warten lassen.

 
Schlafzimmer und Ankleide

Küche

Wohnzimmer
Immerhin haben die Zimmerleute (dank unseres Bauleiters) für uns dieses Wochenende die Lagerhalle geöffnet, damit wir die Bretter für die Dachkästen und Dachunterstände schon vorstreichen können. Der Sturm hat wohl den Zeitplan durcheinander gebracht. Man hat uns versprochen, dass ab morgen die großen Giebelseiten fertiggestellt werden. Dann können wir den zweiten Anstrich in der nächsten Woche fortsetzen. Nachdem wir die Verarbeitungseigenschaften von Gips bei Niedrigtemperaturen kennengelernt haben, haben wir nun die Lehrstunde mit der Farbe fortgesetzt. Man könnte denken, dass es dieses Wochenende nicht so kalt ist, aber in der Lagerhalle unserer Zimmerleute war es bitter bitter kalt. Zum Anfang ließ sich die Farbe noch sehr gut verarbeiten, da sie ja aus dem Warmen kam. Doch als sie abgekühlt war.... Nunja, wir hoffen mal das alles gut gegangen ist. Das Ergebnis kann sich zumindest sehen lassen.







Außerdem haben wir den Rauspund fertig verlegt. Hiermit hatten wir bereits letzte Woche begonnen. Jetzt könne wir auch den Dachboden gefahrlos betreten.


Außen hat sich auch einiges getan. Die Verblendung und das WDV-System sind vollständig angebracht. Der Putz wir erst angebracht, wenn wir den zweiten Anstrich unserer Dachunterstände beendet haben. Es wäre ja nicht so toll, wen wir gleich den neuen Putz beschmutzen. Und so sieht es nun aus:




Die Sanitär-Rohinstallation ist noch nicht vollständig abgeschlossen, aber ich gehe mal davon aus, dass das auch in der Woche erledigt ist.
Die nächste Woche wir also spannend. Daher heißt es Daumendrücken und hoffen, dass das Wetter mitspielt und wir die Hausanschlüsse bekommen.

Sonntag, 27. November 2011

Bauwoche 6 bis 9 - Das Haus ist dicht

Jetzt hat doch länger gedauert, als gedacht.... Nach mehrmaliger Erinnerung nun wieder ein paar Zeilen zum Baufortschritt.

Die beste Nachricht ist, dass alle Fenster eingebaut sind und somit das Haus vor dem Wintereinbruch dicht ist. Die Verblendung ist, bis auf ein paar Steinreihen auf der Rückseite, auch fast fertig.
Weiterhin wurde mit dem Wärmedämmverbundsystem begonnen. Dies hatte sich etwas verzögert und ich mache mir immer noch Sorgen, dass die Fassade vor dem Wintereinbruch nicht mehr fertig wird. Aber als wir den Grund erfahren haben, waren wir milde gestimmt. Wir haben nun eine bessere Dämmung erhalten, da die alte nicht so gut mit unserer Verblendung harmoniert hätte. Daher vielen Dank an unseren Bauträger. Der Trockenbauer ist auch schon sehr fleißig und hat am Montag alles fertig. Ich bin schon gespannt.
Was ist noch geschehen. Wir hatten ein paar ... wie nenne ich es denn am besten ... unterschiedliche Preisvorstellungen und vermutlich auch ein anderes Leistungsverzeichnis als unserer Elektriker. Dies führte zu einem sehr kurzfristigen Baueinsatz, da wir uns entschlossen haben die LAN- und SAT-Leitungen selbst zu verlegen. Ich bin so froh, dass wir so liebe Freunde haben, die uns sehr unterstützt haben. Ich hatte den Bauhimmel schon wieder einstürzen sehen. Nun ist alles gut.
Vor zwei Wochen, als wir die Kabel verlegt haben, herrschten ja noch eisigen Temperaturen. An dem  Sonntag waren es dann -2 Grad. Mal gut, dass wir uns bei unseren Nachbarn etwas aufwärmen konnten. Da habe ich die Fußbodenheizung schon sehr zu schätzen gelernt. Für romantische Stimmung (oder war es eher gruselig?) wurde vom Wettergott auch gesorgt. In der Dunkelheit konnten wir in unserem Baulicht die Nebelschwaden durch das Haus ziehen sehen. Und die Erkenntnis des Tages: Man kann wirklich keinen Gips unter 5 Grad verarbeiten.
In der darauf folgenden Woche hatte unser Haus im EG und OG bereits Fenster. Somit war das Arbeiten etwas angenehmer. Wir konnten die Leerdosen eingipsen (obwohl es schon wieder fast zu kalt war) und konnten die Leerrohre mit dem Boden verbinden. Ach hier kam unsere neue LED-Bauleuchte zum Einsatz. Erkenntnis des Tages: Für mein Eigenheim mache ich fast alles. Und der Besitzerstolz ist nicht zu verachten.
Ein Teil der Sanitär-Rohinstallation ist auch schon abgeschlossen. In der nächsten Woche soll schon der Innenputz an die Wände kommen. Ich muss schon sagen, wenn das Wetter weiterhin so gut mitspielt und endlich die Hausanschlüsse gelegt werden können und der Estrich noch vor dem Wintereinbruch verlegt wird, dann schaffen wir es wirklich im Februar mit der Hausübergabe.
Also liebe Mitleser, bitte beide Daumen drücken und nächstes Jahr gibt es wieder einen märchenhaften Winter.

Hier nun noch ein paar Eindrücke:















Durchbruch nach unten
Druchbruch oben

Sonntag, 6. November 2011

Bauwoche 5 - Wir haben ein Dach

In dieser Woche ging es, wie vom Bauleiter angekündigt, sehr schnell weiter. Immerhin soll der Bau vor dem Frost dicht sein. Und bis jetzt sieht es auch gut aus. Das Dach ist bereits gedeckt und die Verblendung ist auch fast fertig. In der kommenden Woche sollen ja die Fenster eingebaut werden, damit anschließend das Wärmedämmverbundsystem angebracht werden kann. Hoffentlich meint es das Wetter gut mit uns und es bleibt über 5 Grad. Die Hausanschlüsse sollen auch schon in den nächsten Tagen kommen, hoffentlich klappt alles, damit unsere Handwerker nicht frieren müssen.

Die Verblendung sieht super aus. Wobei uns nicht so ganz klar war, dass das Haus von der Straße aus gesehen sehr dunkel ist. Wir hatten nicht bedacht, dass durch den Dachüberstand das Dachgeschoss mit der weißen Fassade nicht zu sehen ist. Dennoch  gefällt es uns und eine Lösung für die Straßenansicht gibt es auch schon.
Das Treppenproblem hat sich auch erledigt. Uns wurde bereits eine neue Vorbereitung eingebaut.

Hier nun ein paar Eindrücke.

vorher
jetzt




Sonntag, 30. Oktober 2011

Bauwoche 3/4 und Richtfest

Am Montag war es dann soweit. Nach 3 Wochen standen die Mauern zum größten Teil, so dass die Zimmerleute ihre Arbeit verrichten konnten. So entstand unser Satteldach innerhalb von einem Tag. Als wir um 11 Uhr die ersten Sachen für das Richtfest vorbeigebracht haben, konnte ich mir gar nicht vorstellen, dass sie wirklich bis 16 Uhr fertig sind. Aber alles verlief problemlos... bis auf zwei offene Fragen.
Die erste Frage stellten wir gleich den Zimmerleuten, die sich zwar auch gewundert haben... aber sie haben sich auf ihre Zeichnung verlassen. Und zwar wollen wir später unseren Spitzboden ausbauen. Hierfür sollte es eine Vorbereitung geben. Noch fehlt mir jede Phantasie, wie das bei der jetztigen Konstruktion möglich sein soll. Unser Bauleiter wollte sich informieren. Ich bin gespannt, ob er morgen eine Antwort hat.






Dann fiel uns auf, dass sich zwei Sparren nicht genau gegenüber liegen:


Uns wurde versichert, dass es hier zu keinen Problemen kommen kann, da die Sparren von der Fette gehalten werden und es egal ist, ob sie gegenüber liegen. Hoffentlich weiß das die Schneelast später auch.

Wir hatten sehr viel Spaß bei unserem Richtfest. Noch einmal vielen Dank an unsere Nachbarn, die uns bei der Vorbereitung unterstützt haben. Auch haben wir uns über den Überraschungsbesuch sehr gefreut. Und natürlich haben uns auch sehr gefreut,  dass so viele Freunde und Kollegen Zeit hatten und die Kälte ertragen, um mit uns die Entstehung unseres nun auch als solches erkennbare Haus zu feiern.



Ich dachte ich werde nun etwas ruhiger und entspannter, doch leider läßt die innere Ruhe noch etwas auf sich warten. Vielleicht liegt es daran, dass die Zusatzkosten nicht enden wollen.

Kurz vor dem Richfest gab es noch einmal eine kurze Aufregung. Unsere ausgesuchte Verblendung war nicht in der gebrauchten Stückzahl lieferbar. Als Alternative sollten wir kleinere mit gleicher Farbgebung erhalten. Leider waren die Zusatzkosten so hoch, dass unser Bauleiter sich gleich nach einer Alternative umgeschaut hat. Und was soll ich sagen, die neue Verblendung gefällt uns noch deutlich besser. Jetzt ist sie wirklich schwarz (die Olfry waren doch schon sehr bräunlich). Die Zusatzkosten halten sich nun auch in Grenzen.  Die Firma hat die Verblendung schon angeliefert, so dass es am Montag los gehen kann.

Das ist unsere Verblendung:


Wir sind sowieso beeindruckt, wie schnell alles auf einmal geht. Die Dachfolie ist bereits angebracht, nach der Verblendung sollen auch die Fenster kommen, um dann das Wärmedämmverbundsystem anbringen zu können. Das alles soll bis Ende November fertig sein. Außerdem sollen bis dahin auch die Heizung fertig sein. Ich bin gespannt, ob dieser Zeitplan zu schaffen ist. Ich sehe schon, unserer Bauleiter hat den Bau voll im Griff....






Dienstag, 18. Oktober 2011

Bauwoche 2

Es ist schon unglaublich, wie schnell unser Haus wächst. Die Tiefbauarbeiten sind nun abgeschlossen und sofort wurde mit dem Mauern begonnen. Das Erdgeschoss wurde schnell errichtet und zum ersten Mal bekamen wir einen Eindruck von der Größe der jeweiligen Räume. Die Küche und der Wohn-/Billiardraum sind genau so, wie ich mir das vorgestellt habe. Beim Hauswirtschaftsraum hatte ich zum Anfang Angst, dass die Heizungsanlage nicht in die Ecke passt. Sie ist so winzig. Aber unser Bauleiter meint, dass das passen wird. Und er muss es schließlich wissen. Ich vertraue im da.
Auch das Gäste WC kommt mir sehr klein vor. Aber auch hier soll alles hineinpassen.

Heute haben wir dann auch erfahren, dass wir am Montag das Richtfest haben. Nun muss ich mich beeilen, damit ich noch alles organisiert bekommen. So ein Richtfest kommt so plötzlich. Vermutlich wird es super kalt (heute war es zumindest sehr kalt). Da hilft nur, warm anziehen und viel Suppe essen, Kaffee oder Tee trinken.

Und nun noch ein paar Eindrücke:

Bau des Erdgeschosse:
Blick von der Straße
Blick von der Gartenseite

beim Sonnenuntergang

Was ist das?
Wohnzimmer
Und nun wird die Decke gegossen:

Es wird gegossen
Nachschub für die Maurer
Decke ist fertig






Stadthausgiebel (Küche)
Hauswirtschaftsraum
Gäste-Bad
(da soll eine Dusche hinpassen)
 

Die Räume im Erdgeschoss nach der Deckenerstellung

Katzentreppe ins Obergeschoss
Blick ins Wohnzimmer inkl.  
 
              


Küche



 


Erstellung Dachgeschoss:
Ein Blick aus von der Galerie
Blick aus Bauherrenzimmer

Bauerherr in seinem Zimmer
 
Wie kommt die Maschine hoch?            


Billiardzimmer